"Die beste Art Probleme zu lösen,
ist sie gar nicht erst entstehen zu lassen.“
Albert Einstein
Ich hätte mich vor einem Jahr nicht als krank bezeichnet, aber im Rückblick muss ich schon sagen, dass es mir heute so viel besser geht. Vielleicht hatte ich vergessen, wie sich gesund sein wirklich anfühlt.
Meine persönliche HPU-Geschichte
Im Herbst 2023 erzählte mir meine beste Freundin ganz begeistert von einer Stoffwechselstörung, die gerade bei ihr diagnostiziert worden war. Ich konnte ihren Enthusiasmus nicht ganz nachvollziehen, denn es schien mir, als ob mit dieser Sache jede Menge Probleme verbunden waren. Ihre Rückenschmerzen, ihre Glutenintoleranz, dass sie bei Stress gleich eine Erkältung bekam. Ich verstand auch nicht so ganz, warum sie meinte, dass ich mich auf jeden Fall testen lassen sollte, denn außer Rückenschmerzen hatte ich nichts von dem, was sie hatte. Mein Tennisarm und die Zyklusstörungen kamen in dem Bild genauso wenig vor wie die Migräne, die ich (erst seit Corona) hatte. Sie ließ aber nicht locker und tatsächlich war ich beeindruckt davon, dass sie nach einer Weile sagte:
“Seit ich die Wurzel der Probleme behandle, habe ich mehr Energie als ich mit 20 Jahren hatte. Ich hatte zum ersten Mal vier Abendtermine in einer Woche, und das ohne Mittagsschlaf und ohne krank zu werden. Das wäre früher nicht einmal vorstellbar gewesen. Ich dachte immer, ich BIN so. Heute weiß ich: Es ist nicht meine Persönlichkeit, dass ich einfach weniger belastbar bin, sondern das war ein Stoffwechselproblem.”
Naja, dachte ich. Für 30 € kann ich ja mal einen Urintest machen, schaden kann es ja nicht. Gesagt, getan. Als ich wenig später mein positives Testergebnis in der Hand hielt, war ich etwas erstaunt. Ich hatte es für sehr unwahrscheinlich gehalten, von einer unbekannten Stoffwechselstörung betroffen zu sein. Und was unbekannt ist, ist doch auch selten, oder?
Meine Hausärztin kannte die HPU sogar, aber da es eine IGL Leistung ist und ihre Klientel private Zusatzkosten ablehnt, hatte sie irgendwann aufgehört Menschen mit chronischen Schmerzen, Erschöpfung, Verdaungsproblemen oder Störungen der Schilddrüse darauf aufmerksam zu machen, dass es sich lohnen könnte, mal auf HPU zu testen. Ich war neugierig, ob ich mit dem Testergebnis endlich einen Schlüssel gegen meine scheinbar unzusammenhängenden Beschwerden in der Hand hielt.
Die ständigen guten Ratschläge, ich müsse einfach mehr Sport machen, konnte ich nicht mehr hören. Wenn ich Sport machte, taten mir die Knie noch mehr weh und anstatt abzunehmen, fror ich einfach. Mein Körper gab die im Körperfett gespeicherte Energie einfach nicht mehr her. Da es niemand in Reichweite gab, der sich mit HPU auskannte, begann ich mich systematisch zu belesen und die neue Unbekannte zu studieren. Mir liegt das, und es machte mir Spaß immer mehr Wissen zusammenzutragen, meine Freundin zu beraten und mich selbst zu behandeln.
Was ich nie geglaubt hätte
Innerhalb von vier Wochen verschwanden die Schmerzen in meinen Unterarmen, die von Sehnenscheidenentzündungen stammten. Nach vier Monaten fühlte ich mich mit weniger Schlaf deutlich fitter, mein Zyklus wurde wieder regelmäßig, Gottseidank verschwanden auch Haarausfall und Migräne und Hexenschüsse hatte ich seither nur noch einen einzigen. Von meinem Schilddrüsenmedikament brauche ich jetzt etwas weniger.
Von alleine ging das allerdings nicht. Es erforderte definitiv eine Ernährungsumstellung, zu der nicht jeder bereit ist. Mein Mann zum Beispiel. Der fand auch die Mengen an Nahrungsergänzungsmitteln suspekt, die ich in schöner Regelmäßigkeit zu mir nahm. Mir war das egal, weil ich schon merkte, dass ich seltener Termine absagen musste und mich viel belastbarer fühlte. Vielleicht hab ich das eine oder andere genommen, was ich nicht gebraucht hätte, aber das war für mich okay, schließlich musste ich für mich auch ausprobieren, welche Kapseln mir halfen und welche nicht.
Ja, und das hat auch Geld gekostet. Aber mir ist es 1000x lieber, es heute in meine Gesundheit zu investieren, als später in meine Krankheit. Zumal chronisch krank sein nicht nur teuer ist, sondern auch sehr unangenehm. Gegen eine Giftmülldeponie in der Umwelt gehen wir ohne zu zögern auf die Barrikaden. HPU ist wie eine Giftmülldeponie - nur halt im eigenen Körper. Wie lange brauchen wir, bis wir uns wirklich für Gesundsein entscheiden?
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5 Jahre Studium der Psychologie, Schwerpunkt Klinische Psychologie bei Prof. Dr. Eva Jaeggi
3 Jahre Fortbildung in medizinischer und psychotherapeutischer Hypnose und Hypnotherapie im Zentrum für Angewandte Hypnose (Götz Renartz Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie)
1 Jahr Fortbildung Familien- und Strukturaufstellung bei HP Bärbel Prenzel-Hermansen
3 Jahre Ausbildung prozessorientierte Homöopathie bei HP Bärbel Prenzel-Hermansen
2x „School for the Work“ von Byron Katie (Los Angeles und Bad Neuenahr)
2 Jahre Fortbildung Homöopathie nach Ewald Stöteler (Krankenpfleger und Homöopath)
Fortbildung zum HPUandYou-Coach bei Sonja Schmitzer (Dipl.-Ing. in molekulare Biotechnologie u. Fachjournalistin) und Sonja Ilitz (HP)
P.S.: Mein Mann hatte auch nicht so viel Lust, sich selbst mal zu testen. Ein paar Monate hatten wir einen Test rumliegen, bevor er es dann “der Vollständigkeit halber” mal machte. Er hatte nämlich schon Darmkrebs, da dachten wir wohl unterschwellig, da braucht man nicht noch was anderes testen. Sein Ergebnis war positiv. Allerdings war der Test nur im schwach positiven Bereich. Das war nicht so logisch auf den ersten Blick. In der Fortbildung zum HPUandyou-Coach habe ich eine sinnvolle Erklärung dafür gefunden: Wenn der Körper schon sehr ausgelaugt ist, kann er nur noch ganz wenig Pyrrole ausscheiden, weil ihm die nötigen Nährstoffe dazu einfach fehlen. Dann lagert er die nicht ausscheidbaren giftigen Stoffe irgendwo ein (zum Beispiel im Bindegewebe, in den Gelenken). Dadurch kommt im Urin dann nicht mehr so viel Messbares an.